allg. Hilfeleistung

Einsatzbericht

"Fahrzeugabsturz" - so lautete die kurze und knappe Meldung am Pagerdisplay. Im Gerätehaus angekommen - nach passieren der Sicherheitsschleuse aufgrund der Covid19 Maßnahmen - schüttelte so mancher Kamerad schon den Kopf nachdem unser Kdt. die "Lage" bekanntgegeben hat. Der Kdt. war aufgrund der telefonischen Verständigung durch die Polizei schon vor Alarmierung der Mannschaft auf Erkundung. 

Den ortskundigen Kraftfahrern war sofort klar, dass mit unseren Fahrzeugen zum Ende des "Hohlwegs" am Grünwaldsteig kein sicheres durchkommen war und somit ein Windeneinsatz unumgänglich ist. So rüstete ein Kamerad seinen Traktor mit der Winde aus und wir nahmen die Bergung von "Oben" vor. 
Glücklicherweise konnte wir die Bergung ohne gröbere Beschädigungen des Fahrzeuges vornehmen - somit traten auch keinerlei Betriebsmittel aus. 

Die Bergung funktionierte besser wie gedacht und somit konnten wir knapp 1,5 Stunden später wieder ins Gerätehaus einrücken. 
Die Schutzmaßnahmen zwecks der Covid19 Pandemie die auch uns Feuerwehren stark betreffen erschwerten den Einsatz erheblich. Das wichtigste ist, dass die Einsatzbereitschaft der Feuerwehren weiter für wirkliche Notfälle erhalten bleibt - die "Freude" an solchen unnötigen Einsätzen hält sich somit bei uns in Grenzen. 

Selbstverständlich werden dem Verursacher dieses Einsatzes die Bergungskosten inkl. Kosten für das "Leihgerät Traktor und Winde" gemäß Tarifordnung des Landesfeuerwehrverbandes Tirol in Rechnung gestellt - unabhängig vom Ergebnis der behördlichen Ermittlungen.